Klimawandel erzeugt weitere Millionenschäden

Als ob die Landwirtschaft im heurigen Jahr nicht schon genug geschädigt wurde. So tobten erneut heftige Gewitter bereits am Sonntagnachmittag und -abend an der Alpennordseite. In Tirol beginnend, zogen die Unwetter weiter nach Oberösterreich und ins westliche Niederösterreich. Aber nicht genug: Am Abend der 26. Juli und in der folgenden Nacht erlitt die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel einen weiteren Schaden.
Bitter, wenn man bedenkt, dass sich diese schweren Unwetter heuer bereits zum wiederholten Male ereignet haben. „In Summe entstand in den letzten 36 Stunden ein Schaden in der Landwirtschaft von 3,2 Millionen Euro”, zieht der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, wiederholt eine Unwetterbilanz und ergänzt: „Außer Streit steht, dass die Unwetterextreme eine Folge des Klimawandels sind. Die Unwetter nehmen in ihrer Häufigkeit und Heftigkeit zu und treffen mit voller Wucht unsere Lebensmittelproduzenten.“ Eine Heftigkeit, die heute laut Prognose der Meteorologen eine Fortsetzung finden dürfte.  In Tirol wurden bisher 1.500 ha geschädigt, in Oberösterreich 9.000 ha und in Niederösterreich litten 5.000 ha unter den Unwettern.

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