Jungforscher an LFS Warth

 
Bislang wurden über 450 verschiedene Wildpflanzen von den Jungforschern der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth im Rahmen des Projekts „Citizen Science Award“ aufgespürt. Dabei gilt es die vielfältige heimische Pflanzenwelt zu dokumentieren und zu erhalten. Bedenkt man, dass es in Niederösterreich rund 2.500 Arten vorkommen, dann wurden bereits knapp 20 Prozent der Flora von den Schülerinnen und Schülern nachgewiesen.
 „Bei diesem Forschungsprojekt geht es darum Wildpflanzen zu fotografieren und deren Vorkommen samt Foto auf der Erhebungsplattform www.naturbeobachtung.at zu melden oder via App hochzuladen“, informiert Professor Markus Schöll, der mit den Schülerinnen und Schülern der ersten Jahrgänge das Projekt durchführt. „Dabei geht es aber nicht nur darum die Pflanzen zu dokumentieren. Vielmehr wird den Jugendlichen vor Augen geführt, dass die Artenvielfalt unmittelbar mit der Bewirtschaftung zusammenhängt. Denn die Landwirtschaft übernimmt eine große Verantwortung für den Erhalt der heimischen Flora“, so Schöll.
Durch die Mitwirkung der „Citizen Scientists“ wird ein wertvoller Beitrag zum Schutz der heimischen Wildpflanzen und der Erhalt von natürlichen Lebensräume geleistet. Rund 33 Prozent der Farn- und Blütenpflanzen gelten in Österreich bereits als bedroht. Daher ist die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt für funktionierende Ökosysteme unabdingbar. 

Der Beitrag Jungforscher an LFS Warth erschien zuerst auf Blick ins Land.

Artenvielfalt, Ökosystem, Pflanzen, Schulen und Bildung