Futtermittelspenden und Mithilfe erbeten

 

Schockierend waren die Bilder, die in den letzten Tagen von den Unwetterschäden vor allem aus Treffen und Arriach durch die Medien gingen. Unter den vom Unwetter Betroffenen sind auch bäuerliche Familien, deren Lebens- und Produktionsgrundlagen schwer geschädigt wurden.

Dringend benötigt werden jetzt Futtermittel, um die überlebenden Tiere versorgen zu können. Die LK Kärnten hat unter dem Motto „Kärntner Bauern helfen“ eine Stelle eingerichtet, die Futtermittelspenden entgegennimmt und deren Verteilung koordiniert. LK-Präsident Siegfried Huber: „Die Ereignisse dieser Woche haben uns alle zutiefst schockiert. Wir möchten seitens der LK Kärnten dazu beitragen, wenigstens einen Teil der Probleme der Betroffenen zu lösen, und dafür sorgen, das Futter rasch dorthin zu bringen, wo es dringend gebraucht wird. Ich rufe daher alle Betriebe, die Futtermittel zur Verfügung stellen können, aber auch jene, die welche benötigen, auf, sich an die LK-Kärnten zu wenden.“

Bäuerinnen und Bauern, die Futtermittel spenden wollen und auch jene aus dem Katastrophengebiet, die welche benötigen, können sich an hilfe@lk-kaernten.at wenden. Zudem steht die Hotline 0676/83 555-200 für Meldungen zur Verfügung. Um gezielt helfen zu können, werden bei den Meldungen Informationen darüber benötigt, welche Futtermittel, in welcher Menge, ob bio oder konventionell, benötigt bzw. gespendet werden und ob Transportmöglichkeiten vorhanden sind. Und natürlich Name, Adresse und Telefonnummer der Spender bzw. der hilfsbedürftigen Personen.

Wer seine Arbeitskraft bei der Räumung der von den Schlammmassen betroffenen Gebäuden und Flächen zur Verfügung stellen möchte, soll bitte mit einer Schaufel zum Freiwilligen-Koordinations-Stützpunkt der Feuerwehr beim Glock-Reitsportzentrum in Treffen kommen (links neben der Bundesstraße nach Treffen, entsprechende Beschilderung vorhanden). Von dort geht es mit Feuerwehrautos an den Einsatzort. Es macht laut Villachs Bezirkshauptmann Bernd Riepan keinen Sinn, mit landwirtschaftlichem Gerät anzurücken.

Präs. Huber abschließend: „Ich danke im Namen der LK Kärnten allen, die helfen und einen Beweis für den großen Zusammenhalt innerhalb der Bauernschaft und auch der Gesellschaft liefern.“

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