Früh-Erdbeeren aus dem Burgenland
Rund drei Wochen früher als in den letzten Jahren startet die Erdbeersaison im Burgenland. Bedingt durch die überdurchschnittlich warmen Temperaturen in den letzten Wochen konnten die rund 40 burgenländischen Erdbeerbauern bereits mit der Erdbeerernte beginnen und die Burgenländer können sich wieder an regionalen Erdbeeren erfreuen. Im Schnitt isst jeder Österreicher rund 3,6 Kilogramm Erdbeeren jährlich. „Die heimische Erdbeere ist bei den Konsumenten besonders beliebt, da sie das erste saisonale und regionale Freilandobst ist. Das heimische Lieblingsobst der Burgenländerinnen und Burgenländer gibt es auch heuer wieder in hervorragender Qualität und in ausreichender Menge. Die Erdbeere schmeckt nicht nur hervorragend, sie schützt auch das Klima durch kurze Transportwege und sichert die regionale Wertschöpfung. Beim Kauf gilt es, auf die Herkunft zu achten oder direkt beim Erdbeerbauern aus der Region die Früchte zu beziehen“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der LK-Burgenland.
Im Burgenland bewirtschaften rund 40 Betriebe 70 Hektar Erdbeerfläche. Das Hauptanbaugebiet befindet sich in der Region rund um Wiesen. Der größte Teil der Frucht wird im Freiland produziert. Ein kleiner Teil wird unter geschütztem Anbau, z.B. im Folientunnel, gezogen. „Diese Produktionsweise gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Produktionssicherheit mit gleichbleibender Fruchtqualität gewährleistet wird“, erklärt Michael Habeler, Erdbeerbauer aus Wiesen. „Zum Glück hatten wir kaum Frostschäden und wenn es wettertechnisch so weitergeht, dürfen wir uns auf eine gute Saison freuen“, so Habeler. Vermarktet werden die Erdbeeren Ab-Hof sowie unmittelbar bei den Erdbeerfeldern am Straßenrand, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel.
Der Beitrag Früh-Erdbeeren aus dem Burgenland erschien zuerst auf Blick ins Land.