Frischfleischpatriotismus im Supermarkt

 

Seit dem Lockdown Mitte März ist das Bewusstsein der Verbraucher für Regionalität und der Wunsch nach mehr regionalen Lebensmitteln gestiegen. Mit dem Start seiner Regionalitätskampagne „Land voller Leben“ will Billa seine Partnerschaft mit der heimischen Landwirtschaft vertiefen und die Regionen  stärken. Der Anfang wird beim Fleisch gemacht: Als einzige Supermarktkette bietet Billa jetzt in seinen mehr als 1.100 Filialen und dem Online-Shop 100% Frischfleisch und -geflügel inklusive Pute aus Österreich an.

„Wir setzen bereits seit vielen Jahren auf höchstmögliche Regionalität. Österreich geht vor, wo es möglich ist, und so finden unsere Kunden in wesentlichen Sortimenten jetzt schon 100% oder einen hohen Anteil heimischer Qualitätsprodukte“, betont Robert Nagele, Vorstandssprecher der Billa AG. So stammen Frischfleisch und -geflügel, Frischmilch, frische Eier, Brot und Gebäck zu 100% aus österreichischer Erzeugung. Bei Obst und Gemüse sind es rund 55% (saisonal unterschiedlich), in normalen Erntejahren landen etwa 90% heimischer Äpfel in den Regalen. Jedes Jahr werden mehr als 62.000 t Obst und Gemüse, 46 Mio. l Frischmilch, Brot und Gebäck von 138 heimischen Lieferanten bezogen – ein Einkaufsvolumen von 2,5 Mrd. Euro.
Mit „Land voller Leben“ will Billa die Verbraucher nun verstärkt für sein großes regionales Angebot gewinnen – in allen Preissegmenten, mit Dauertiefpreisen und auch weniger, aber gezielten Aktionen. Diese seien für Menschen, die durch Einkommensverluste jetzt sparen müssen oder wollen, ein wichtiger Beitrag, um sich gut und sparsam versorgen zu können, aber keine Aktionen, die auf Kosten unserer bäuerlichen Erzeuger gehen, unterstreicht Nagele. „Wir wollen den Kunden aufzeigen, in welchen unserer Produkte schon verlässlich heimische Qualität steckt und dass gelebte Regionalität auch ein wichtiger Beitrag für eine sichere Versorgung ist. Damit soll ein möglichst nachhaltiger Nutzen generiert werden.“
Und auch bei Erzeugnissen, die auf den ersten Blick keinen österreichischen Ursprung vermuten lassen, will man künftig mehr Wertschöpfung durch Verstärkung der Regionalität generieren – etwa bei Ingwer, Wassermelone, Reis, Süßkartoffeln oder Gojibeeren. Mittlerweile finden 550 Betriebe für insgesamt 1.700 regionale und lokale Spezialitäten bei Billa eine Vertriebsbühne.
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