FIH-Fleckvieh auf dem richtigen Weg

Der Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel (FIH) hielt am vergangenen Samstag seine Generalversammlung in Ried ab, fast 400 Mitglieder folgten der Einladung. Im Mittelpunkt des Abends stand neben den Leistungen der Züchter und der Bilanz auch das Thema Tiertransport. Obmann Johann Hosner forderte einmal mehr, die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel einzuführen.

Der deutliche Rückgang bei den Zuchtrinderpreisen im vergangenen Jahr führte zu einem geringeren Umsatz. Der Wert der über den Verband im Geschäftsjahr 2018/2019 vermarkteten Zuchtrinder und Kälber reduzierte sich auf rund 14 Mio. Euro. Bei einer Bilanzsumme von 7,03 Mio. Euro und einem Jahresverlust von 312.000 Euro war die Auflösung von Rücklagen notwendig, um ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen.
„In Zeiten, in denen extreme Zuchtrichtungen stärker hinterfragt werden, sind wir mit der Rasse Fleckvieh, der besten Doppelnutzungsrasse der Welt, auf dem richtigen Weg. Mit einer Durchschnittsleistung von über 8.000 kg Milch pro Jahr und einer Lebensleistung von fast 32.000 kg nehmen die FIH-Züchter einen Spitzenplatz in Österreich ein. Natürlich sind spezialisierte Milchrassen noch leistungsfähiger, eine höhere Lebensleistung erreichen sie in Österreich allerdings nicht. Fleckviehstierkälber sind immer noch die beste Basis für die heimische Stiermast“, unterstrich Geschäftsführer Josef Miesenberger.
 

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