Dreiparteien-Antrag für stressfreie Schlachtung

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Grüne bringen gemeinsam mit ÖVP und NEOS einen Antrag zur stressfreien Schlachtung in mobilen Schlachthöfen ein. Denn die unzähligen Berichte über unwürdige Tiertransporte haben aufgezeigt, dass es lokale Möglichkeiten braucht, Tieren viel Stress und Leid zu ersparen. Die Landwirtschaftssprecherin der Grünen Olga Voglauer: „Insofern freut es mich ganz besonders, dass mit dem eingebrachten Entschließungsantrag nun der Weg hin zur Schlachtung vor Ort ohne Stress und Tierleid ermöglicht wird“ .

Eine einheitliche gesetzliche Regelung zu mobilen Schlachthöfen stärkt vor allem auch die lokalen Direktvermarkter und die biologische landwirtschaftliche Produktion. „Mobile und Teilmobile Schlachtanlagen sollen nun ermöglicht werden. Ich bin überzeugt, das fördert speziell die regionale und biologische Versorgung mit gesundem Fleisch.“, unterstreicht Clemens Stammler, Sprecher der Grünen Bäuerinnen und Bauern.
Karin Doppelbauer, NEOS Sprecherin für Landwirtschaft und den ländlichen Raum, die bereits seit 2017 mehrfach entsprechende Anträge eingebracht hat, äußert Genugtuung: „Endlich kommt Bewegung in diese wichtige Angelegenheit. Wir werden auch weiterhin mit allen konstruktiven politischen Kräften zusammenarbeiten, um möglichst schnell zu einem bindenden Beschluss zu kommen und eine Umsetzung durch das Ministerium bald sicherzustellen.“ Hier wird es wichtig sein, den hohen Veterinär- und Lebensmittelhygienestandards Österreichs genauso Rechnung zu tragen, wie dem Ziel, das Tierwohl in der Nutztierhaltung und –schlachtung zu erhöhen, sowie die bäuerliche Vermarktung zu stärken mittels angepasster Hygieneauflagen und Kontrollvorschriften für KIeinbetriebe, so Doppelbauer abschließend.

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