Digitale Bienenbörse hebt den Honigertrag
Um die Partnerschaft zwischen den Landwirten und Imkern zu intensivieren, hat die LK-NÖ eine digitale Bienenwanderbörse ins Leben gerufen. Auf der Online-Plattform haben Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit, ihre Flächen den Imkern für ihre Bienenvölker anzubieten. Ebenso ist es Imkern möglich, Flächen für ihre Völker zu finden.
LK-NÖ- Präsident Johannes Schmuckenschlager erklärt: „Die niederösterreichischen Landwirte und Imker leisten einen sehr wertvollen Beitrag für die naturräumliche und kulturlandschaftliche Vielfalt in unserem Land. Der Fokus der Bienenwanderbörse liegt auf der Vernetzung der Landwirte und Imker.“
Josef Niklas, designierter Obmann des NÖ Imkerverbandes über die digitale Bienenwanderbörse: „Auch Imkerei ist Teil der Landwirtschaft, daher ist Zusammenarbeit nicht nur ein Schlagwort für uns. Landwirtschaftliche Blühkulturen helfen uns beständige Erträge einzufahren, auch in durchwachsenen Saisonen wie in diesem Jahr. Durch die digitale Bienenwanderbörse wurde die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Imkerei noch intensiviert und erleichtert. Das führt zu einem höheren Honigertrag und auch Sortenhonige sind dadurch verstärkt möglich.“
Durch den Anbau von über 70 Sonderkulturen bietet Waldland auf einer Erntefläche von ca. 5000 Hektar eine bedeutende Kulturpflanzenvielfalt Waldland-Geschäftsführer Gerhard Zinner über heimische Blühkulturen: „Bei Waldland spielen die Windbestäubung, die Selbstbestäubung als auch die Insektenbestäubung eine wichtige Rolle. Von der Gesamterntefläche von 5000 Hektar werden bei Waldland jährlich etwa 2200 Hektar insektenblütige Pflanze geerntet. Insgesamt 21 Kulturen bieten mit einem Blühzeitraum von Ende April bis Ende September ein vielfältiges Angebot für unsere heimische Bienen. Die größte insektenblütige Kultur bei Waldland ist die Mariendistel mit einer Anbaufläche von ca. 1350 Hektar.“
Der Beitrag Digitale Bienenbörse hebt den Honigertrag erschien zuerst auf Blick ins Land.