Christbaumspende für leuchtende Kinderaugen
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig will zu Weihnachten den im Kinderhospiz Lichtblickhof lebenden Kindern eine besondere Freude bereiten: mit drei von ihm selbstgefällten Christbäumen aus Mitterau (NÖ). Das einzigartige Therapiezentrum für Kinder, die von unheilbaren und lebensverkürzenden Krankheiten betroffen sind, unterstützt die gesamte Familie. Eine spezielle Therapieform mit Pferden bereitet den Kindern Momente der Freude, des Mutes und der Entspannung. Schon im Oktober besuchte Totschnig den „Green Care“ zertifizierten Lichtblickhof und ließ sich vom unermüdlichen Einsatz der Betreuerinnen und Betreuer und dem einzigartigen Angebot für betroffene Familien begeistern.
„Tannenduft, besinnliche Stimmung und leuchtende Kinderaugen: Dieses Erlebnis will ich den Familien am Lichtblickhof zu Weihnachten ermöglichen. Solche unvergesslichen Augenblicke lassen Kinder und Jugendliche für kurze Zeit die Herausforderungen des Alltags und die Schicksalsschläge vergessen. Es ist großartig, mit welchem Engagement, Zuversicht und Liebe dieses Therapiezentrum geführt wird. Die Therapeutinnen und Therapeuten schaffen es den schwerkranken Kindern Abenteuer zu bieten und die ohnehin viel zu kurze Zeit mit Lebensfreude zu füllen. Ich hoffe, dass ich den Kindern vom Lichtblickhof mit den Christbäumen ein Stück Freude an Weihnachten bescheren kann.“
Darüber hinaus rührte Totschnig die Werbetrommel für Regionalität beim Christbaumkauf, denn jedes Jahr werden in der Weihnachtszeit etwa 2,8 Millionen Bäume festlich geschmückt. „Ein Hektar Christbaumkultur bindet in zehn Jahren ca. 140 Tonnen CO2, erzeugt rund 100 Tonnen Sauerstoff und filtert Staubpartikel aus der Luft. Nebenbei sind Christbaumkulturen auch noch wertvoller Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen. Wer beim Christbaumkauf auf Regionalität achtet, bekommt nicht nur ein Stück Tradition und Schönheit, sondern leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützt unsere Bäuerinnen und Bauern.“ Heimische Christbäume tragen eine Schleife bzw. Banderole, die je nach Bundesland anders aussieht und bestimmt keine langen Transportwege hinter sich hat.
Wer sicher gehen will, ob der Baum frisch ist, schüttelt ihn kräftig. Er darf keine Nadeln verlieren. Oder man prüft, ob das Holz unter der Rinde feucht ist. Auch wenn man von innen nach außen über die Nadeln streicht, sollten keine herunterfallen. Je frischer der Baum, desto länger behält er die Nadeln.
Der beliebteste Christbaum ist die Nordmanntanne. Sie überzeugt mit dichtem Wuchs und sattem Grün. Dadurch braucht sie etwas mehr Platz, bleibt aber besonders lange frisch. Die Fichte verströmt einen angenehmen Waldgeruch. Ihre Farben variieren je nach Sorte. Wer es gerne urwüchsig mag, ist mit einer bodenständigen Kiefer gut beraten: Die langen Nadeln sind zwar etwas schwieriger zu schmücken, dafür hält sie lange.
Vor dem Aufstellen sollte man den Baum mit dem Anschnitt in einen Wassereimer außerhalb der Wohnung stellen. Vor der Dekoration eine schmale Scheibe ab Stammende absägen. Man halte den Baum fern von der Heizung und lüfte das Zimmer gelegentlich. Christbäume sind dankbar für ein regelmäßiges Besprühen der Zweige mit Wasser.
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