Berglandmilch verschärft Auflagen für ihre McDonalds Lieferanten
Rund 200 Kärntner Berglandmilch-Bauern sind Teilnehmer des McDonald’s-Qualitätsprogrammes. Das gemeinsame Programm enthält Maßnahmen zur Förderung der Tiergesundheit und die Verpflichtung zur Laufstallhaltung. Rund 320.000€ werden durch dieses Sonderprojekt pro Jahr zusätzlich auf die Höfe gebracht. Seit Entstehen des Projektes konnten so über 3 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung an Österreichs Bauern ausbezahlt werden.
Um den weltweit steigenden Antibiotikaresistenzen vorzubeugen, wurde ab dem 1. Juli 2019 das Berglandmilch & McDonald’s Qualitätsprogramm um eine Leitlinie zum verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz erweitert. Die Leitlinie wurde von Berglandmilch gemeinsam mit Tierärzten, Milchbauern, dem Land Kärnten und OSI Foodsolutions, die Lieferant für den McDonald‘s Burger Patty sind, erarbeitet.
Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung der Gesundheit und der Fitness der Kühe, um Erkrankungen ganz grundsätzlich hintan zu halten. Kommt es zu einer Erkrankung so erfolgt zu allererst eine bakteriologische Untersuchung mit Erstellung eines Antibiogrammes. Erst auf Basis dieser Untersuchung erfolgt eine Behandlung der Tiere. Ist der Einsatz eines Antibiotikums dringend erforderlich, sind jene Antibiotika einzusetzen, welche nicht als Reservewirkstoff eingestuft sind.
So kann etwaigen Resistenzen bei hochwirksamen Antibiotika-Wirkstoffen entgegengewirkt werden. Berglandmilch und McDonald’s setzen damit einen mutigen Schritt in die Zukunft im Sinne der naturnahen Produktion österreichischer Qualitätsmilchprodukte. Berglandmilch und McDonald‘s sind mit dieser Antibiotika-Leitlinie Vorreiter in Österreich. Seit 1.Juli 2019 gilt diese Richtlinie für die rund 200 Kärntner McDonald‘s Projektbauern. Parallel dazu wurde eine Handlungsempfehlung für den verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz in der Milchviehhaltung für alle 10.000 Berglandmilch-Bauern herausgegeben.
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