Bergbauernschule bekommt teures Forstgerät
Die professionelle Forstausbildung ist ein wichtiger Schwerpunkt der Bergbauernschule Hohenlehen. Seit kurzem wird für die Bewirtschaftung des Schulwaldes ein Forstanhänger samt Kran eingesetzt, um am Puls der Zeit zu bleiben. „Mit dem neuen Forstanhänger lernen die Schüler im praktischen Unterricht den fachgerechten Einsatz zeitgemäßer Forsttechnik kennen. Die Bewirtschaftung des rund 65 Hektar umfassenden Schulwaldes wird einfacher und auch sicherer“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Da Forstgeräte meist sehr teuer sind, gilt es die Rentabilität im Auge zu behalten. Ebenso muss die Technik im Wald besonders pfleglich und naturschonend eingesetzt werden“, so Teschl-Hofmeister, die sich vor Ort über die Arbeitsweise mit dem Forstanhänger überzeugen konnte.
„Der neue Forstanhänger mit einer Ladekapazität von 12 Tonnen wird in Kombination mit einem Kran eingesetzt, der eine Reichweite von über acht Meter hat. Die Steuerung erfolgt über die großräumige Kabine des Forsttraktors, aus der man den Arbeitsbereich gut überblicken kann“, betont Direktor Leo Klaffner. „Vor allem im Bergwald ist dieser Krananhänger von Vorteil, weil man nicht mehr den Traktor verlassen muss, um den Kran zu betätigen. Durch den ergonomischen Drehsitz ist das nicht mehr nötig“, so Klaffner. Der Forstanhänger wurde aus dem Innovationsprogramm des Landes Niederösterreich für die Landwirtschaftlichen Fachschulen finanziert. Die neue Technik zur Holzbringung stößt bei den Kursen für Erwachsene auf großes Interesse. Vor allem deswegen, weil die neue Technik auch im Kleinwald verstärkt Einzug hält.
Der Beitrag Bergbauernschule bekommt teures Forstgerät erschien zuerst auf Blick ins Land.