Agri-Photovoltaik: Doppelt ernten wird möglich
Agri-Photovoltaik bedeutet “landwirtschaftliche Photovoltaik”. Der Begriff wird herangezogen, wenn es um frei aufgestellte Anlagen zur Solarstromerzeugung (Photovoltaik-Anlagen) geht, die auf einer Fläche (Acker, Feld) installiert werden, die sich trotz dessen zugleich auch immer noch landwirtschaftlich nutzen lässt.
Die Agri-Photovoltaik kann demnach als ein Konzept zur Doppelnutzung von Flächen definiert werden, auf denen sich gleichzeitig Pflanzen anbauen und Solarstromerzeugungs-Anlagen (Photovoltaik-Anlagen) errichten und betreiben lassen.
Laut dem Leitfaden von Fraunhofer gibt es folgende Anlage Typen:
- Kultur(land): Kulturland ist bewirtschaftetes Land, auf dem Kulturpflanzen, darunter Dauerkulturen oder einjährige und überjährige Kulturen, angebaut werden. Beispiele: Obstbau, Beerenobstbau, Weinbau, Ackerbau, Gemüsebau, Feldfutterbau
- Grünland: Das sind unbewirtschaftete Grünflächen wie Wiesen, Weiden und Grünstreifen, auf denen dann tatsächlich auch Vieh weidet.
- Gewächshäuser (Gewächshäuser, Folientunnel)
Welche Vorteile können Sie generieren?
- Einkommen, resultierend aus der Verpachtung oder Vermietung der Nutzfläche an Betreiber von Photovoltaik-Anlagen. Betreiben der eigenen Agri-PV-Anlage (Eigennutzung und/oder Vermarktung des eigens erzeugten Solarstroms). Einkommen aus der Region durch eine erneurbare Energiegemeinschaft (EEG)
- Schutz der Kulturpflanzen und Böden unter der PVA (geringere Verdunstung, Hagelschutz, Frostschutz)
Aus energetischer Sicht sei diese Doppelnutzung der Ackerfläche deutlich effizienter als der reine Anbau von Energiepflanzen. Darüber hinaus können im Ackerbau höhere Ernteerträge bei schattentoleranten Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Spinat, Karotten, usw. erwartet werden
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Link zum Leitfaden Fraunhofer:
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf