Agrarischer Außenhandel im 1. Halbjahr 2023

 

Ab 7. – 11. Oktober geht die Weltleitmesse für Lebensmittel ANUGA wieder in Köln über die Bühne. Fast 8.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern werben um Käufer. Auch österreichische Firmen werden wieder vor Ort präsent sein. Unterstützung erhalten die österreichischen Unternehmen durch die AMA-Marketing, die bereits zum 15. Mal – diesmal mit 14 Ausstellern aus der Milchbranche – auf der Messe vertreten sein wird. Der Auftritt wird unter dem Motto „Land der Berge“ stehen, denn damit, so die Chefin der AMA-Marketing, Christina Mutenthaler-Sipek, verbinden besonders die deutschen Käufer die Herkunft Österreich.

Im Vorfeld dieses Messe-Events präsentierte Mutenthaler-Sipek die aktuellen agrarischen Außenhandelszahlen für das erste Halbjahr 2023. Speziell bei Rind- und Schweinefleisch gab es im ersten Halbjahr 2023 einen mengenmäßigen Exportzuwachs bei gleichzeitig gestiegenem Umsatz (Rindfleisch + 12,7%, Schweinefleisch +23%).  Mit Käse wurden bei einem Mengenrückgang von 5,6% mit 472 Mio. € um 10,4% mehr Exportumsatz erzielt. Der Exportwert von Käse stieg um 17% auf 5,37€/kg, jener der Importkäsen stieg auf 5,22 €/kg. Seit 2020 klettert der Exportwert/kg um 25%, der Importwert/kg um 33%.

Deutschland bleibt der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für heimische Lebensmittel. 37% des Exporterlöses werden mit Deutschlandexporten erwirtschaftet. Mit deutlichem Abstand nächstwichtige Exportmärkte sind Italien, Ungarn und die Schweiz, gefolgt von den USA. Nach Deutschland wurden Agrarwaren im Wert von 3,15 Milliarden € exportiert, was einen Wertzuwachs von 13% bedeutet. Der mengenmäßige Export litt dagegen unter dem hochgeschnellten Preisniveau nur geringfügig, er gab um 2,2 % nach. Die agrarische Außenhandelsbilanz mit Deutschland ist seit 2020 fortwährend positiv.

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