AGRANA will Kosten loswerden

Der Aufsichtsrat der AGRANA Beteiligungs-AG hat der vom Vorstand präsentierten neuen Konzernstrategie AGRANA Next Level zugestimmt. Mit ihrer Umsetzung wird Agrana ihre Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft deutlich steigern und reagiert auf Herausforderungen wie wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Krisen, hohe Rohstoffvolatilitäten und zunehmenden Kostendruck. Die Strategie zielt darauf ab, die Abhängigkeit von Marktvolatilitäten zu reduzieren.
Das Kernelement von Agrana Next Level ist die Transformation der Agrana-Gruppe in eine verschlankte strategische Holding mit zwei strategischen Geschäftsbereichen „Agricultural Commodities & Specialities“ sowie „Food & Beverage Solutions“. Das daraus resultierende jährliche Einsparpotenzial, das ab dem Geschäftsjahr 2027|28 vollständig wirksam sein wird, beläuft sich auf rund 80 bis 100 Millionen Euro.

AGRANA-CEO Stephan Büttner: „Die Realisierung der kosten- und marktseitigen Synergien wird unsere Ertragskraft stärken und unseren Spielraum für profitables Wachstum erhöhen. Mit der konsequenten Umsetzung unserer Portfoliostrategie und dem Fokus auf Innovation werden wir AGRANA in eine erfolgreiche Zukunft führen. “

Der Abhängigkeit der Rohstoffverarbeitung von landwirtschaftlichen Zyklen, Klima- und Marktbedingungen und den daher geringen Margen wird künftig mit Prozess- und Technologieoptimierung begegnet. Die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen der Herstellung von Zucker und Stärke weisen ein großes Synergiepotenzial auf, das sich AGRANA durch Angleichungen bei Produktions- und Wartungsprozessen und gleichzeitig durch einen intensivierten Technologietransfer etwa bei emissionsreduzierenden Energiesystemen zunutze macht.

Der AGRANA-Konzern hat zuletzt im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2024|25 am 10. Oktober 2024 seine Jahresprognose bestätigt: Für das Geschäftsjahr 2024|25 wurde ein deutlich geringeres Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr (2023|24: 151,0 Mio. €) erwartet, mit einem Rückgang von 10% bis 50%.

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