Agrana verarbeitete weniger Zuckerrüben

Agrana hat mit dem Abschluss der Rübenverarbeitung im Werk Opava (CZ) am Wochenende die Rübenkampagne 2019/20 in allen ihren sieben Rübenzuckerfabriken in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien erfolgreich beendet. Insgesamt stellte Agrana in einer Verarbeitungsdauer von bis zu 116 Tagen aus 4,6 Mio. (Vorjahr: 5,1 Mio.) Tonnen Rüben rund 650.000 Tonnen Zucker her.
In Österreich wurden auf einer Erntefläche von rund 28.000 Hektar aus rund 2,0 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr 2,1 Mio. Tonnen) 300.000 Tonnen Zucker gewonnen. Insbesondere Trockenheitsschäden an den Rübenkulturen im Spätsommer auf Grund teils gravierender Niederschlagsdefizite und ein massiver Krankheitsdruck in nahezu allen Anbauregionen waren ausschlaggebend für die deutlich geringeren Zuckergehalte.
Die Hektarerträge in allen Produktionsländern betrugen bei einer Erntefläche von 76.000 Hektar durchschnittlich 61 Tonnen. In Österreich wurde mit 72 t/ha ein durchschnittliches Ergebnis erzielt, wobei die sehr unterschiedlichen Wachstumsbedingungen dazu führten, dass die Rübenerträge zwischen und in den Anbauregionen streuten.

Der Beitrag Agrana verarbeitete weniger Zuckerrüben erschien zuerst auf Blick ins Land.