Agrana stärkt Standort Gmünd

Die AGRANA startet heuer am Standort der Kartoffelstärkefabrik in Gmünd (NÖ) mit der Errichtung einer zusätzlichen Walzentrocknungsanlage. Mit einem Investitionsvolumen von 23 Mio. Euro will AGRANA damit die Produktion von technischen Spezialstärken für die Bau- und Klebstoffindustrie erhöhen. Die Fertigstellung der neuen Anlage, mit der sich die Produktionskapazität von technischen Stärken um ein Drittel erhöhen wird, ist im Juli 2025 geplant.

„Technische Industrien setzen vermehrt – auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben – auf biobasierte Materialien und wählen Stärke als nachhaltige Alternative zu erdölbasierten Produkten. Der Werksausbau trägt dieser Nachfrage Rechnung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Gmünd“ betont Dr. Norbert Harringer, Technik-Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG. In Europa ist AGRANA Marktführer bei technischen Stärken sowie bei Bio-Stärken.

In Gmünd mit rund 420 Mitarbeitenden wird Stärke sowohl für Lebensmittel, als auch für technische Anwendungen beispielsweise in der Bau-, Kosmetik- und pharmazeutischen Industrie hergestellt. In Gmünd werden auch Biokartoffeln zu Bio-Stärke, Verzuckerungsprodukten und Püree, Kartoffelteigmischungen und Säuglingsnahrung, verarbeitet. Insgesamt werden in Gmünd 300 Stärkeprodukte hergestellt.

In der bauchemischen Industrie sorgt AGRANA-Stärke in Form von Stärkeether sowohl in Gips- und Gips-Kalkhydrat als auch in Zement- und Zement- alkhydrat-Baustoffen für die gewünschte Konsistenz. Aufgrund der guten Klebeeigenschaften wird AGRANA-Stärke in der Klebstoffindustrie als Alternative zu synthetischen Klebstoffen verwendet und als „Green Glues“ bezeichnet

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