Änderung der Ernährungsgewohnheiten im Gang
Im Jahr 2021 wurden in Österreich insgesamt pro Kopf 226,2 kg tierische Erzeugnisse – Fleisch, Milch, Eier und Fisch – verbraucht, was ein Minus von 8,1 kg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Schweinefleisch verliert dabei an Bedeutung, während sich beim Geflügel eine leichte Steigerung abzeichnet, wie aus den aktuellen Versorgungsbilanzen der Statistik Austria hervorgeht.
Österreichs landwirtschaftliche Betriebe produzierten im Jahr 2021 4,9 Mio. t tierische Erzeugnisse, damit lag die Produktion geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Nur bei Eiern (+3%) und Fisch (+6%) nahm die Erzeugung zu. Der Selbstversorgungsgrad lag bei Eiern auf 92%, bei Geflügelfleisch auf 78%, bei Butter auf 72% sowie Fisch bei 7%.
Gegenüber 2020 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen sowohl pflanzlicher als auch tierischer Produkte von 25,5 Mrd. auf 27,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 8,1% am gesamten Außenhandelsvolumen, das sich 2021 auf 344,0 Mrd. Euro belief. Der Wert der Agrarimporte stieg von 12,8 Mrd. auf 13,9 Mrd. Euro, jener der Exporte von 12,8 Mrd. auf 13,8 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 83% an den Importen und 74% an den Exporten.
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