Finish für Sommercampus in LFS Warth
Der 28. Sommercampus der NÖ Landwirtschaftlichen Fach- und Berufsschulen ging heute mit Vorträgen von dem Theologen Paul Zulehner und der Kinderbuchautorin Lena Raubaum an der Fachschule Warth zu Ende. Den passenden Schlusspunkt setzte Comedian Tricky Niki mit dem Best-of-Programm „Comedy aus dem Bauch heraus“ auf humorvolle Art und Weise.
Über 200 Lehrkräfte nahmen an den Vorträgen und Workshops teil. Während der drei Tage wurde von drei Schülerinnen und einem Schüler sowie zwei Lehrerinnen der LFS Warth eine altersgerechte Kinderbetreuung angeboten, um Eltern die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen.
Am ersten Tag sorgten die CliniClowns für Heiterkeit und Lebensmut im Publikum. Anschließend hielt Erziehungswissenschaftler Andreas Paschon die Keynote „Wege der Zuversicht“. Dabei unterstrich er, dass ohne Optimismus keine funktionierende Gesellschaft möglich ist.
Einen Blick hinter die Kulissen des Spitzensports gewährte Gerhard Zadrobilek. Er sattelte vom Rennrad-Profi zum erfolgreichen Kobe-Rind-Züchter um. Laut Zadrobilek ist für den Erfolg im Sport und im Beruf vor allem die mentale Stärke entscheidend.
Die Aigner-Geschwister zeigten mit ihrem bewegenden Vortrag, wie man aus einer vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen kann. Schließlich sind drei Geschwister stark sehbehindert und schreiben trotz ihres Handikaps im österreichischen Para-Ski-Nationalteam eine Erfolgsgeschichte. So holte die Skifamilie Aigner bei den Paralympischen Winterspielen 2022 in Peking insgesamt neun Medaillen für Österreich. Fünf Mal Edelmetall geht auf das Konto von Johannes Aigner, der somit der beste österreichische Athlet bei Paralympics ist.
Am dritten Tag gab es einen inspirierenden Auftritt der Kinderbuchautorin Lena Raubaum, die aus ihren Büchern las und das Publikum laufend in das Geschehen aktiv einbezog. Der Theologe Paul Zulehner referierte danach zum Thema „Hoffnung in einer taumelnden Welt“. Dabei zeichnete er ein globales Bild der derzeitigen Situation, die von Angst geprägt ist. Um dies zu überwinden sind nach Zulehner mehr Hoffnung und Zuversicht notwendig. Dazu sind auch die Schulen als vertrauensbildende Ort notwendig. Noch wichtiger erscheint es ihm, dass eine universelle Solidarität etabliert wird.
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