Aichberger und Keferböck auf Podest

Leopold Aichberger (NÖ) und Bernhard Keferböck (OÖ) gingen für Österreich bei der 69. Pflüger-WM in Estland an den Start. Sie zeigten dabei in Tartu, dass Pflügen mehr als nur eine landwirtschaftliche Praxis, sondern eine Präzision-Sportart ist. Aichberger belegte mit seinem Drehpflug in der Gesamtwertung den hervorragenden 3. Platz. Keferböck erreichte dieselbe Platzierung mit seinem Beetpflug im Stoppelfeld Bewerb und wurde zusätzlich mit dem Titel: Newcomer Weltmeister ausgezeichnet.

Anders als in den vergangenen Jahren fand am ersten Tag der Pflüger-Weltmeisterschaft der Bewerb auf dem Grünland statt. Am darauffolgenden Tag durften die Pflüger auf dem Stoppelfeld ihr Können zeigen. Eine fachkundige Jury bewertete in der Königsdisziplin der Bodenbearbeitung unter anderem die Gleichmäßigkeit der Furchen sowie die Einhaltung der Arbeitstiefe. Keferböck erreichte auf Grünland den 7. Platz und auch Aichberger konnte mit seiner Platzierung am 5. Rang eine der Top-Platzierungen erreichen. Bei der Kategorie Stoppelfeld durfte sich Aichberger ebenfalls über einen 5. Platz und Keferböck mit seinem 3. Platz auf einen Platz am Stockerl freuen. Diese Leistungen führten dazu, dass Keferböck, welcher das erste Mal bei der Weltmeisterschaft teilnahm, den Titel „Newcomer Weltmeister“ tragen darf und der beste Pflüger unter 25 Jahren (Beetpflug) war. Der Gesamtsieg beim Drehpflügen und im Beetpflug ging an Irland.

Der Bundesentscheid Pflügen 2023, bei dem die beiden Pflüger ihr Bestes gegeben haben und ihnen somit das Ticket für die Weltmeisterschaft eingebracht hat, ist nicht der einzige Erfolg der beiden. So hat Leopold Aichberger mit seinem Drehpflug bereits zweimal an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Bernhard, welcher dieses Jahr erstmalig an der Weltmeisterschaft teilnahm, hat ebenfalls bereits Stockerlplätze sowohl auf Landes-, als auch auf Bundesebene erreicht.

 

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