EuroTier 2022 ab 15. November
Die Produktions- und Wertschöpfungsketten sowie gesellschaftliche und umweltpolitische Ansprüche an die Nutztierhaltung verändern sich – verstärkt in Deutschland und Europa, aber zunehmend auch weltweit. Umso mehr ist es für landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen im Agribusiness wichtig, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Hier setzt die EuroTier – die weltweit führende Fachmesse für Tierhaltung und Livestock-Management – an und bietet als internationale Plattform Innovationen und Lösungsansätze für die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen.
Die EuroTier wird vom 15. bis 18. November wieder auf dem Messegelände in Hannover Innovationen und Trends für die Landwirtschaft präsentieren. Rund 1.700 Aussteller aus 55 Ländern zeigen auf circa 250.000 m2 Hallenfläche ein vollständiges Angebot rund um die moderne Tierhaltung und Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft. In zahlreichen Fachvorträgen und Diskussionsrunden werden hierzu auf der EuroTier neueste Erkenntnisse und Lösungswege an allen Ausstellungstagen diskutiert. Veranstalter der Messe und ihres Fachprogrammes ist die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft).
Eine unabhängige Kommission von Fachleuten hat aus 150 zum „Innovation Award EuroTier“ eingereichten neuen Produkten 18 als Innovationen mit Medaillen ausgezeichnet: vier in Gold und 14 in Silber. Viele dieser Innovationen tragen dazu bei, die Haltungsbedingungen für die Tiere sowie die Arbeitsbedingungen für die Menschen richtungsweisend zu verbessern. Die DLG hat zusammen mit dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) drei Gewinner des Innovation Awards mit dem „Animal Welfare Award“ ausgezeichnet, die im besonderen Maße den Anforderungen an einen höheren Tierwohlstandard gerecht werden.
An das Thema Energie in der Landwirtschaft knüpft die Schwestermesse EnergyDecentral, die internationale Fachmesse für innovative Energieversorgung, mit insgesamt 220 angemeldeten Ausstellern an. Sie findet in den Hallen 24 und 25 sowie dem Freigelände nördlich der Halle 26 zugleich mit der EuroTier statt und ist damit optimal in das landwirtschaftliche Umfeld eingebunden. Der Krieg in der Ukraine und die damit durch Russland verursachten Krise der deutschen Energieversorgung lassen die Nachfrage nach dezentralen, nicht fossilen Energieträgern dieses Jahr aber nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
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