LFS Warth forciert Direktvermarktung

 
Vor über einem Jahr traten an den LFS NÖ neue kompetenzorientierte Lehrpläne in Kraft. Damit wurden regional angepasste Ausbildungsschwerpunkte geschaffen, wozu an der Fachschule Warth auch die Direktvermarktung zählt. 
„Die Direktvermarktung hat in den letzten Jahren, bedingt durch das wachsende Interesse der Kunden, einen rasanten Aufschwung erlebt. Bereits für rund ein Viertel der landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich hat sich der Ab-Hof-Verkauf zu einem wirtschaftlichen Standbein entwickelt“, betont Fachlehrerin Helga Schrammel. „Zu dieser positiven Entwicklung hat wesentlich die zunehmende Professionalität und der Innovationsgeist der Bäuerinnen und Bauern beigetragen. An der LFS Warth legen wir daher auf die fundierte und umfassende Ausbildung der künftigen Hofübernehmer in der bäuerlichen Direktvermarktung besonderen Wert“, so Schrammel. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier die gesamte Bandbreite der Produktveredelung kennen. Dies reicht von der Fleisch- und Milchverarbeitung bis zum Brotbacken und der Herstellung von Teigwaren. Auch Fruchtsäfte und Most werden am Schulbetrieb erzeugt. Zudem wird im Bereich des Marketings auf zeitgemäße Vertriebsformen der bäuerlichen Produkte und auf die geänderten Kundenwünsche besonderer Wert gelegt.
Am 21. Mai 2022 findet an der Fachschule Warth erstmals die „Schmankerlverkostung“ statt, die unter dem Motto „Genuss und Vielfalt“ steht. Dabei gibt es die selbst erzeugten Produkte zu verkosten und das Ausbildungsangebot wird präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler werden die Veranstaltung tatkräftig unterstützen und können so ihr erworbenes Know-how in der Direktvermarktung in die Praxis umsetzen.

Der Beitrag LFS Warth forciert Direktvermarktung erschien zuerst auf Blick ins Land.

Kunden, Schmankerl, Schulen und Bildung, Verarbeitung, Veredelung