Zeitlich flexibel aufforsten
LIECO-Containerpflanzen bilden die Premiumklasse unter den Forstpflanzen. Wer auf vitale Pflanzen mit Herkunftsgarantie wert legt und dabei noch von verlängerten Versetzperioden profitieren möchte, greift zum Knowhow-Führer aus Österreich.
Grundsätzlich gilt es, bei der Aufforstung möglichst feuchte Witterungsperioden zu nutzen. Für das Sprosswachstum braucht die Pflanze Nährstoffe und Wasser, die sie über die Wurzeln erhält. Die Funktionsfähigkeit der Wurzel ist dabei abhängig von einer Mindest-Bodentemperatur. Ist die Pflanze ausreichend versorgt und stimmt zusätzlich noch die Lufttemperatur, kann das Sprosswachstum beginnen. Bei der Frühjahrspflanzung möchte man sich zum Beispiel die aus dem Winter verbliebene Bodenfeuchte und die milden Temperaturen zunutze machen. Schneearme Winter, Spätfröste und Trockenphasen können bei der Frühjahrsaufforstung kritisch sein. Mit LIECO-Containerpflanzen kann man allerdings diese Risiken minimieren. Aufgrund des geschützten und mit eigenem Substrat versorgten Wurzelballens erzielt man höhere Anwuchsraten und kann die Pflanzzeit bis in den Sommer ausdehnen.
Die Entscheidung ob man im Frühjahr oder lieber im Herbst aufforstet, ist vordergründig abhängig von Revier, Standort und den Witterungsbedingungen. Unter Umständen muss die Lage jedes Jahr neu beurteilt werden. Im Sinne einer Risikostreuung bezüglich witterungsbedingter Ausfälle und zur Abfederung von Arbeitsspitzen in Zeiten von Personalmangel ist eine Aufteilung der geplanten Pflanzungen auf Frühjahr und Herbst eine Überlegung wert. „Mit LIECO-Containerpflanzen lässt sich einerseits die Pflanzperiode im Frühjahr ausdehnen und andererseits kann man bereits im Spätsommer wieder mit der Pflanzung beginnen und dadurch die Wurzelbildung und physiologische Anpassung der Pflanze im Herbst ausnutzen“, erklärt LIECO-Verkaufsleiter DI Thomas Buchhäusl. Gehen Tageslichtlängen sowie Luft- und Bodentemperatur zurück, spart die Pflanze Energie ein, speichert Nährstoffe und investiert neuerlich ins Wurzelwachstum. In dieser Phase werden beispielsweise Feinwurzeln gebildet und da hat die LIECO-Containerpflanze nochmal die Nase vorn.
Der Verholzungs- und der Austriebszeitpunkt, also ob eine Pflanze früher oder später im Jahr austreibt bzw. das Wachstum einstellt spielt eine Rolle beim Versetzzeitpunkt und auch bei der Wahl der Baumart für den jeweiligen Standort. Beim Einsatz von LIECO-Containerpflanzen macht man sich jedoch generell unabhängig von der Pflanzsaison. Laut Thomas Buchhäusl liegt das am Konzept des permanenten Wurzelschutzes und des Nährstoffdepots im Wurzelballen: „Die Wurzeln wurden nie verletzt und der Wurzelballen versorgt die Pflanzen in der Startphase effizient mit Nährstoffen sowie Wasser und erhöht somit deren Vitalität, unabhängig davon ob die Pflanze im Frühjahr oder im Herbst versetzt wurde.“ Bei der Frühjahrsaufforstung können früh austreibende bzw. frostempfindliche Baumarten wie Douglasie oder Küstentanne durch Spätfröste Probleme bekommen. Durch spätaustreibende Herkünfte kann man dieses Risiko reduzieren.
Bei der Schaffung von zukünftig stabilen Wäldern kommt es darauf an, möglichst wenig Fehler zu machen. Die Auswahl der richtigen Baumarten und das Sicherstellen der ausreichenden Menge in Zeiten steigender Nachfrage nach Forstpflanzen ist nur die halbe Miete. Es kommt auch auf die passenden Herkünfte an und die Gewissheit, dass man auch jene Genetik bekommt, die für die individuellen Standorte am besten passt. LIECO hat sich die Herkunftsgarantie auf die Fahnen geschrieben und fühlt sich dem Waldbesitzer und dem Wald gegenüber in der Pflicht. „Der Einsatz und Aufwand bei der Kulturbegründung müssen von Erfolg gekrönt sein. Dazu muss die Genetik für den Standort passen und der Waldbesitzer muss die Gewissheit haben, die richtigen Herkünfte geliefert zu bekommen. Darum gibt es unsere LIECO-Pflanzen nur mit Herkunftsgarantie“, so Thomas Buchhäusl.