Triotrac M
Trioliet macht den Strukturwandel der europäischen Milch- und Rinderwirtschaft mit. Das neue Gustostückerl unter den Futtermischwägen heißt Triotrac M. Der Selbstfahrer hat ein Fassungsvermögen von 14m³.
Angetrieben wird der Mischwagen von einem 4- Zylinder-Motor des britischen Herstellers JCB mit 129 kw (175 PS). Das Gerät fährt mit maximal 35 km/h, lenkt auf beiden Achsen und ist daher besonders wendig. Bis in eine Höhe von 4,5 Meter kann der Mischer Futter aufnehmen. Der Fahrer kann aus der höhenvariablen Kabine überall der Überblick gut bewahren und auch niedrige Gebäude befahren.
Je Betriebsstunde wird das Gerät 13-14 Liter Diesel verbrauchen. Trioliet baut jetzt 50-70 Selbstfahrer jährlich und rechnet in absehbarer Zeit mit einer Verdopplung der Kapazitäten. Das Mischgut aus dem Silo wird nicht mehr per Förderband in den Mischer befördert sondern mit Rotoren. Auch bei dieser Technik wird die Struktur des Futter nicht nachteilig beeinflusst. Eingeführt wird die Maschine zuerst in Holland, Deutschland, Frankreich und Italien ab Mitte des Jahres 2021. Prototypen sind bereits in diesen Ländern im Testeinsatz.
Trioliet macht nach eigenen Aussagen mit diesem Gerät dem wachsenden Markt der „mittleren“ Milchbetriebe mit annähernd 220 GVO und 70 – 140 Kühen ein Angebot.
Ausstattungsmäßig nimmt Trioliet auf die wachsende Digitalisierung Rücksicht, indem es die Maschine mit Bluetooth und Remote Control ausgestattet hat. So wird Fernlenkung und -überwachung ermöglicht. Obwohl die Anschaffungskosten ein ungelüftetes Geheimnis sind, rechnet Trioliet damit, auf dem österreichischen Markt einige Modelle absetzen zu können.
Trioliet rechnet zwar bis Ende 2030 mit 30% weniger Milchbetrieben, aber mit gleichbleibender Milchproduktion. Folglich wird die Zahl der größeren Betriebe wachsen. Auf diesem wachsenden Markt hofft Trioliet mit dem Triotrac M gut gerüstet zu sein.
Der Beitrag Triotrac M erschien zuerst auf Blick ins Land.
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