Ist der Rübenpakt mehr als ein Signal?

  • Allgemein

 

 Der Zuckerrübenanbau ist ein wichtiger Bestandteil in der Fruchtfolge sowie des Einkommens. Mit der heute vereinbarten Wiederanbauprämie in Höhe von 250 Euro pro Hektar nachgebaute Rüben aufgrund der Zerstörung durch Schädlinge wurde ein Entschädigungsmodell gefunden, das Risiken durch erhöhtes Schädlingsaufkommen abfedert und einen möglichst hohen Anteil der Rübenflächen zur Ernte bringen soll. „Die Prämie gewährleistet, dass die Entschädigung bei jenen Betrieben ankommt, die in den letzten Jahren durch das erhöhte Schädlingsauftreten erschwerte Bedingungen für den Rübenanbau hatten. Es geht um die Risikoabsicherung der heimischen Betriebe im Falle von Ernteausfällen und die Absicherung der Eigenversorgung mit Zucker aus Österreich“, so NÖ-LK-Präsident Johannes Schmuckenschlager.

Auf Basis von 3-Jahres-Verträgen soll für die heimischen Rübenbauern eine Perspektive für den Rübenanbau geschaffen werden. Dank gilt hier der Agrana, die weiterhin verlässlicher Partner der  Rübenbauern bleibt. „Unsere Bauern brauchen planbare Rahmenbindungen. Nur dann wird es gelingen, den Zuckerrübenanbau wieder zu erhöhen“, betont Schmuckenschlager. Das ist insbesondere auch für die Auslastung und somit die Standortabsicherung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf wichtig. 

Schmuckenschlager begrüßt zudem das klare Bekenntnis der Bundesregierung zum Pflanzenschutz: „Es braucht die Zulassung und Verfügbarkeit von wirksamen Pflanzenschutzmitteln, um die österreichische Produktion abzusichern und damit die Versorgung mit hochwertigem heimischen Zucker sicherzustellen.“

Der Beitrag Ist der Rübenpakt mehr als ein Signal? erschien zuerst auf Blick ins Land.