Aus drei Genossenschaft wird eine Alpenmilch
Nach dem Ausscheiden des privaten Miteigentümers Meggle aus dem Eigentümerverband der SalzburgMilch GmbH zu Beginn des heurigen Jahres ging die drittgrößte Molkerei Österreichs wieder zu 100% in den Besitz der heimischen Milchbauern. Diese waren in drei selbstständigen Genossenschaften organisiert, nämlich in der Milchhof Salzburg eGen, der Tauernmilch Bischofshofen reg. Gen.m.b.H. und der Käsehof Besitzgenossenschaft eGen. Jetzt haben die drei Genossenschaften in ihren Generalversammlungen beschlossen, die Eigentümerstrukturen zu modernisieren. Dazu werden rückwirkend zum 1. Jänner 2020 die Genossenschaften zu einer fusioniert, die ab sofort unter dem Namen Salzburger Alpenmilch Genossenschaft eGen agieren wird. Dies teilte das Molkereiunternehmen heute mit. Obmann der neuen Genossenschaft ist Robert Leitner, Milchbauer aus Tarsdorf.
Aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung wurde kürzlich beschlossen, den Milchpreis an die Bauern – nach der Erhöhung um 2 Cent/kg im Juli – nun rückwirkend per 1. August erneut anzuheben. Das Basis-Milchpreisniveau für gentechnikfrei erzeugte Milch liegt ab August somit für SalzburgMilch-Bauern bei 41,64 Cent brutto pro kg Milch, also um 1,3 Cent höher als im Juli. Die Auszahlungspreise für spezielle Milchsorten wie Heumilch, Bio-Milch oder Bio-Heumilch, die knapp 60% der gesamten verarbeiteten Milch darstellen, werden jeweils um 1,5 Cent brutto erhöht
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