Mischfutterindustrie fordert freie Fahrt

 Während die EU für Erleichterungen beim Transport von Lebensmitteln aufgrund von COVID-19 sorgt, müssen auch die Transporte von Futtermitteln sichergestellt werden, mahnen Brüsseler Agrarverbände an. Für eine Ergänzung der Leitlinien der EU-Kommission für die Grenzkontrollen sprechen sich die EU-Verbände der Mischfutterindustrie (Fefac), des Getreidehandels (Coceral) und der Ölmühlen (Fediol) aus. Nutztiere müssten täglich gefüttert werden. Dabei ginge es nicht nur um die Tiergesundheit und das Tierwohl, sondern auch um die sichere Versorgung mit Fleisch als ein notwendiges Lebensmittel. Die drei Verbände fordern deshalb, dass auch Futtermittel in die Liste wichtiger Transporte aufgenommen werden. Bisher stehen nur Lebensmittel und lebende Tiere auf der Liste. Nur Spanien, Italien und Belgien haben nach Auskunft der Verbände auch Futtermittel auf die Liste für wichtige Transporte gesetzt. Für diese sind in den Leitlinien der EU-Kommission zum Beispiel Sonderspuren bei der Grenzabfertigung vorgesehen.

Der Beitrag Mischfutterindustrie fordert freie Fahrt erschien zuerst auf Blick ins Land.